Fast jeder kann bares Geld sparen, indem man ganz einfach seine Heizungsanlage optimiert und richtig einstellt. Einiges kann man ganz einfach selber machen und für andere Sachen sollte man einen Fachmann hinzuziehen. Das kann sich richtig lohnen. Egal ob Hausbewohner oder Bewohner einer Mietwohnung, egal ob Gasheizung oder Ölheizung, fast jeder kann Geld einsparen, denn aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass 70-80 % der Heizungsanlagen die ich sehe, optimiert werden können.
Heizkosten zu sparen, fängt schon mit der Heizungsanlage an. Die Heizanlage ist oft nicht richtig eingestellt, mir fällt immer wieder auf, dass hier falsche Einstellungen gewählt sind. Das kann sein, weil zum Beispiel manch einer schon daran herum gedrückt hat. Hier sollte man zuerst hinschauen und die Einstellungen überprüfen, um sie dann gegebenenfalls zu optimieren.
Zunächst sollte man damit beginnen, sich die Heizungsrohre anzuschauen. Hier sollte eine ordentliche Dämmung vorhanden sein. Ordentlich heißt, eine dicke Ummantelung zwischen der möglichst keine Wärmeverlustbrücken vorhanden sind. Optimieren kann man häufig noch an einigen ungedämmten Teilen, zum Beispiel an Verschraubungen, Übergängen, an der Wasserpumpe, an Ventilen, Entleerungen und und anderen freiliegenden Teilen, quasi alles was Wärme ableitet.
Man merkt es oftmals schon, wenn man in den Heizungskeller kommt und es dort ziemlich warm ist, weil die Heizungsanlage sehr viel Wärme in den Raum abgibt, die im Heizungsraum aber eigentlich nicht vorhanden sein sollte. Manchmal erlebe ich, dass nicht nur der Heizungsraum besonders warm ist, sondern der gesamte Keller. Das ist bares Geld, was man dann wegwirft. Die Einsparpotenziale bei der nachträglichen Dämmung der Heizungsrohre liegt bei etwa 80 % im Vergleich zu ungedämmten Rohren. Das allein kann schon mehrere 100 € im Jahr ausmachen.