Der bekannte Zahlungsdienstleister PayPal stellte seinen Kunden hohe Geldstrafen in Aussicht, wenn diese falsche Informationen weitergeben. Das ging aus einer aktuellen Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen hervor. Hiernach sollten Nutzer bis zu 2500 $ (derzeit ungefähr 2500 €) Geldstrafe bei entsprechenden Verstößen bezahlen. Die Folge waren heftige Shitstorms und viel Kritik, wonach das Unternehmen nun einlenkt und den AGB Passus wieder gestrichen hat.
Selbst der ehemalige PayPal Chef David Marcus
zeigte sich empört über das neue Geschäftsgebaren von Paypal, dessen Kritik zu der einschneidenden AGB-Änderung sogar Elon Musk auf Twitter zugestimmt hatte. Ein Privatunternehmen dürfe Menschen schließlich nicht dafür bestrafen, die ihre Meinung äußern und dabei etwas sagen, was der Firma nicht gefällt.
PayPal zeigt sich nun reumütig, wie ein Unternehmenssprecher des Zahlungsdienstleisters nun mitteilte: Das war alles ein großes Missverständnis. Die AGB sollten so niemals veröffentlicht werden. Sie wurden versehentlich veröffentlicht und enthielten fehlerhafte Informationen. Paypal habe zu keinem Zeitpunkt die Absicht gehabt, Strafzahlungen von seinen Kunden zu verlangen. Die umstrittene Klausel hätte so nie in den Nutzungsbedingungen erscheinen sollen. Paypal entschuldigt sich nun bei seinen Kunden für die entstandenen Aufregungen und Verwirrungen.
Ein Unternehmen wie PayPal veröffentlicht fälschlicherweise inkorrekte Informationen? Echt jetzt? - Was sollen wir Paypal Nutzer davon halten...