Am Samstag, 15.01.2023, haben zehntausende Menschen gegen die Vernichtung des Dorfes Lützerath und den bevorstehenden Braunkohleabbau in der Gegend in der Nähe von Erkelenz in Nordrhein-Westfalen demonstriert. Der Energieversorgungskonzern RWE beabsichtigt Lützerath vollständig abzureißen, um den Tagebau Garzweiler weiter auszudehnen. Die auf der Demonstration anwesende Klimaaktivistin Greta Thunberg forderte, die Kohle solle im Boden bleiben und das wir alle gemeinsam die Zerstörung dieses Planeten stoppen müssen. Thunberg kritisierte, dass die Menschen an der Macht nicht handeln würden, was ein Verrat an den künftigen und gegenwärtigen Generationen sei. Es sei entsetzlich und angsteinflößend zu sehen, was hier passiere.
Deutliche Worte findet sie auch gegen Deutschland, die Regierung und besonders die Grünen. Dass die Grünen mit solchen Unternehmen Kompromisse schließen, zeigt, wo ihre Prioritäten liegen, so Thunberg. Mit der Räumung der Siedlung Lützerath und dem geplanten Braunkohleabbau auf dem Gelände blamiere sich Deutschland in der ganzen Welt.
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