Transkript: Gute Nachrichten! Wissenschaftler sagen, das Ozonloch in der Antarktis sei auf dem Weg der Besserung.
Die Mengen an ozonabbauenden Stoffen in unserer Atmosphäre stiegen in den 80er und frühen 1990er Jahren rapide an, hatten aber Ende der 90er Jahre aufgrund des Montrealer Protokolls von 1987 aufgehört weiter so intensiv zu anzusteigen.
Da die Konzentrationen dieser hergestellten Chemikalien in den letzten 14 Jahren zurückgegangen sind, hat sich das Ozonloch leicht verbessert.
Heute zeigen Satellitenbeobachtungen der NASA und der NOAA, dass die Spitzengröße des diesjährigen Ozonlochs ca. 9,3 Millionen Quadratmeilen betrug – eine Fläche, die ungefähr der Größe Nordamerikas entspricht.
Dieses Gebiet ist kleiner als die Löcher, die in den vergangenen Jahren beobachtet wurden, und deutlich kleiner als das größte aufgezeichnete Loch.
Wissenschaftler sagen jedoch, dass die Abnahme ozonabbauender Substanzen nicht der einzige Faktor ist, der zu diesen Verbesserungen beigetragen hat.
Auch steigende Temperaturen in einer oberen Schicht der Atmosphäre, der sogenannten Stratosphäre, könnten eine Rolle spielen.
Es hat sich gezeigt, dass kältere Temperaturen in den Polarregionen den Ozonabbau fördern, während wärmere Temperaturen zu erhöhtem Ozon führen.
Jahre mit wärmeren Temperaturen zeigten im Allgemeinen kleinere Löcher, während kältere Temperaturen größere Löcher zur Folge hatten.
Wie viel der Erholung des Ozonlochs ist also auf steigende Temperaturen im Vergleich zu sinkenden Mengen an hergestellten Chemikalien zurückzuführen?
Wissenschaftler wollen diese Frage noch beantworten.
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