Ständiger Stress, wenig Bewegung und schlechter Schlaf sind Gift für den Hippocampus, die Struktur im Gehirn, welche unser Kurzzeitgedächtnis steuert. Wer geistig gesund bleiben will, kommt ohne regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung nicht umher.
Tägliche und moderate Bewegung fördert nach inzwischen gesicherten Erkenntnissen die geistige Gesundheit. Regelmäßiges Bewegen wie z.B. Laufen setzt im menschlichen Körper verschiedene Prozesse in Gang, die der Kognition äußerst förderlich sind. Dies unterstützt auch die Bildung von Netzwerken im Gehirn. Moderat bedeutet in diesem Sinne, sich zu fordern, aber nicht überfordern. Das kann für jeden völlig anders aussehen und liegt an dem individuellen Leistungsstand und Bedarf. So kann es für die einen durchaus moderat fordernd sein, eine halbe Stunde zu Walken, für andere hingegen müssen es mehrere Stunden auf dem Rennrad sein. Letztlich geht es doch darum, regelmäßig seine Komfortzone zu verlassen und sich zu bewegen. Ideal ist es, sich dabei jedes Mal geringfügig zu steigern, gerade so, dass jeweils eine kleine Leistungssteigerung eintritt, aber keine Überforderung.
Auch die Ernährung spielt für die Fitness des Gehirns eine wichtige Rolle. Eine gesunde Ernährung für das Gehirn und natürlich auch den gesamten Körper besteht aus buntem Gemüse und Obst, verschiedenen pflanzlichen Ölen wie z.B. Olivenöl sowie Fisch, helles Fleisch (in Maßen), Nüsse, Hülsenfrüchte usw. Hier hat sich die mediterrane Ernährung als besonders förderlich für die Gehirngesundheit gezeigt.